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Große PaaS Übersicht im PHP Magazin
Anfang des Jahres konnte man im PHP-Magazin Ausgabe 3/2012 eine große Übersicht der PHP-Platform-as-a-Service-Anbieter (PHP-PaaS) finden, die ich mühevoll erstellt habe. Ich hoffe zwar dass ihr alle ein PHP-Magazin-Abo habt, aber zur Vollständigkeit gibt es hier den Artikel als PDF.
Ein paar Details (Software-Versionen) sind jetzt, ein halbes Jahr später, vielleicht nicht mehr up2date, aber die generellen Infos und Feature-Richtungen sollten noch stimmen. In der Tabelle sind folgende Anbieter zu finden:
- cloudControl
- PHP Fog
- Php Cloud
- Orchestra
- OpenShift
- DotCloud
- BitNami Cloud Hosting
- Relbit
- Pagoda Box
Diese 34 Kriterien habe ich bei allen Anbietern untersucht:
Webseite, Blog, Status, Firma, Automatische Skalierung, Add-ons, Skalierungseinheit, VCS, GitHub-Integration, Git Push/Deploy, SFTP Push, Separate Test- und Entwicklungszweige, Speicherplatz für temporäre Dateien, Speicherplatz für Benutzer-Uploads, Apache AccessLog/ErrorLog/PHP-ErrorLog, .htaccess/mod_rewrite, MySQL Admin Tool, Twitter, Hosting, Command-Line-Admin-Tool, 1-Klick-Applikationen, Kostenloser Einstieg, Kosten, Caching, Loadbalancer, Softwareversionen, PHP-Einstellungen, PHP-Module, Backup, SSH-Zugang, andere unterstützte Programmiersprachen, Beschreibbares DocumentRoot, Support, Sonstiges
PHP Clouds und Platform as a Service (PaaS): phpcloud von Zend
Die Zend Cloud phpcloud wurde auf der ZendCon 2011 im Oktober vorgestellt, ich habe mich natürlich direkt vorregistriert und seitdem auf einen Invite gewartet. Nun habe ich einen Invite-Key bekommen und direkt ein wenig damit experimentiert.
Dieser Artikel stellt also eine weitere Platform-as-a-Service (PaaS) für PHP vor. Die Applikationen laufen auf einem Fundament namens Zend Application Fabric (ein aufgebohrter Zend Server) und können entweder in einer private Cloud oder bei einem der folgenden Anbieter gehostet werden: Rightscale, Amazon, IBM oder Rackspace (Info).
Die Registrierung verlangt aktuell einen Zend-Account und den besagten Invite-Key. Danach muss man als nächstes einen Container anlegen in dem die Applikationen laufen werden. Ich lege also einen ersten Testcontainer an:
PHP Clouds und Platform as a Service (PaaS): cloudControl
Wie bereits gestern in der PHP-PaaS-Übersicht angekündigt hier nun die Nutzung eines PHP-PaaS-Dienstes anhand von cloudControl, dem aktuell einzigen am Markt befindlichen Anbieter für PHP-Clouds (2 weitere stehen bereits in den Startlöchern, siee Übersicht). Ein weiterer Vorteil ist dass cloudControl eine deutsche Firma ist und aktuell auf den Amazon EC2 Servern in Irland hostet, und mit Servern in der EU hat man tendentiell weniger rechtliche Probleme als außerhalb.
Dann mal los, wir wollen als Beispiel hier ein kleines Script deployen damit es online verfügbar ist. Es geht natürlich genauso mit größeren eigenen Applikationen oder WordPress-Installationen, Typo3, was auch immer, solange die technischen Einschränkungen uns keinen Strich durch die Rechnung machen. Mein kleines Script soll einfach nur die Serverzeit als JSON zurückgeben:
<?php header('Cache-Control: no-cache, must-revalidate'); header('Expires: Mon, 26 Jul 1997 05:00:00 GMT'); header('Content-type: application/json'); echo json_encode(array('serverTime' => time()));
Je nach Betriebssystem muss man nun die benötigten Tools installieren, eine Anleitung für Windows, Mac OS X und Linux ist vorhanden und leicht durchzuführen. In meinem Fall habe ich Windows und brauche nur den cctrl Kommandozeilen Client für cloudControl installieren, Git und Putty sind bereits vorhanden.
Was wir als erstes benötigen ist ein Account bei cloudControl. Nach nicht mal 30 Sekunden ist der Account erstellt und aktiviert, es kann losgehen. Alternativ kann man das auch mit dem Kommandozeilen Client erledigen:
cctrluser create
cctrluser activate <username> <activationcode>
Dann benötigen wir einen SSH-Key, den wir mit puttygen.exe erstellen (genaue Schritte siehe Anleitung für das entsprechende Betriebssystem).
Den public Key fügen wir dann dem cloudControl Account hinzu:
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PHP Clouds und Platform as a Service (PaaS): Übersicht
„Claudia hat in der Cloud Klaus das Herz geklaut“. Die Cloud ist mittlerweile kein reiner Hype mehr, sondern scheint sich zu manifestieren, und es gibt mehr und mehr Anbieter mit interessanten Angeboten, wo in bestimmten Situationen eine Cloud Sinn macht. Wir sollten uns aber klar machen, dass die Cloud nicht die Lösung für alles ist, denn es gibt technische und (datenschutz) rechtliche Probleme und Beschränkungen.
Die Cloud-Angebote kann man grob in 3 Teilbereiche gliedern:
- Infrastructure-as-a-Service (IaaS): Der Anbietet gibt mir Hardware soviel ich möchte, und damit kann ich anfangen was ich möchte. Ich darf (bzw. muss) mit das Betriebssystem selbst installieren und kann tun was immer ich möchte. Es gibt häufig fertig vorkonfigurierte Images, die als Startpunkt dienen.
- Platform-as-a-Service (PaaS): Der Anbieter gibt mir Zugriff auf eine Umgebung, in der ich mich nicht um das Betriebssystem kümmern muss, sondern nur meine Software hochladen muss damit sie läuft. Diese Anbieter sind spezialisiert auf eine bestimmte Programmiersprache (.NET, Python, Java, PHP), und ich erhalte beispielsweise einen klassischen LAMP-Stack inklusive Datenbank-Diensten.
- Software-as-a-Service (SaaS): Der Anbieter gibt mir Zugriff auf eine bestimmte Software, die ich nutzen kann. Ich habe keinen Zugriff auf die darunter liegenden Schichten, kann also nur die Software nutzen, sonst nichts, um alles andere kümmert sich der Anbieter.