PHP Unconference Hamburg 2011: Anreise und der erste Tag
5:20 Uhr: Aufstehen ist angesagt, ich glaube so früh bin ich dieses Jahr noch nicht aufgestanden, aber die Freude auf den sicherlich großartigen Tag lässt die Müdigkeit schnell verschwinden. Eine halbe Stunde später sitze ich im Auto und hole noch einen Freund und einen Arbeitskollegen ab, und dann beginnt die Fahrt Richtung Hamburg. Eingeplant sind 3 Stunden, um passend zum Beginn der Unconference um 9:30 Uhr da zu sein. Die Autobahn ist leer, und so kommen wir um 9:35 Uhr an der Universität an.
Bei der Begrüßung bzw. Opening Session wird unter anderem das Prozedere erklärt, Sponsoren vorgestellt, das Abendprogramm erläutert und dann das wichtigste: Die Abstimmung der Sessions für den heutigen Tag. Dazu hat jeder bei der Anmeldung Aufkleber erhalten, die unter die Wunschthemen geklebt werden müssen. Die 16 Sessions mit den meisten Aufklebern werden gehalten. Erstmals gab es einen zusätzlichen Raum für spontane Sessions oder Lighning-Talks, wo ich allerdings nichts von mitbekommen habe, vielleicht sollte man sich speziell dafür einen Twitter-Hashtag oder ähnliches überlegen damit man diese kurzfristigen Talks mitbekommt.
Um 12 Uhr beginnt die erste Session, ich entscheide mich für „Good Code Matters“, aber H1 oder H2 hätten mich auch interessiert. Zumindestens den stern-Vortrag von Nils kann ich auf der IPC noch hören.
Raum H1 | Raum H2 | Raum H4 | Raum H5 |
Redaktionelle Hochlastseiten am Beispiel von stern.de |
Advanced OO pattern | Homeoffice – Fluch oder Segen? | Good Code Matters |
Das vegetarische Mittagessen war gut gewürzt und lecker wie die Jahre davor auch bereits. Danach ging es mit der nächsten Session weiter, ich bin in den Talk mit dem etwas erstaunlichen Namen „8 Rollouts a day“ von Kris Köhntopp gegangen, der davon berichtete wie bei booking.com täglich bis zu 60 neue Versionen deployed werden, ein unglaubliches Vorgehen das nur mit guter Planung und an- und abschaltbaren Features bzw. Experimenten, die für einen Bruchteil der Besucher aktiviert werden können, funktionieren kann. Das aggressive „Testen auf der Produktivseite“ ist ein interessanter Ansatz, der augenscheinlich das Hauptziel „Velocity“ des Unternehmens gut umsetzt und viel Geld einbringt.
Raum H1 | Raum H6 | Raum H5 | Raum H4 |
PHPUnit 3.6 | HTTP is your architecture | 8 Rollouts a day | Doctrine 2 |
Um 15:30 Uhr habe ich mich für „1 Admin vs. 1000 Server“ entschieden da ich einen Talk von Johannes über 5.4 schon mal so ähnlich gesehen habe. Jenkins hätte mich auch interessiert wenn es kein Überblick bzw. Einsteigertalk gewesen wäre.
Raum H1 | Raum H6 | Raum H5 | Raum H4 |
PHP 5.4 Was gibt es denn da? | One Click Deployment with Jenkins |
1 Admin vs 1000 Server | Modular App architekture |
Die letzten 4 Themen waren alle interessant, entschieden habe ich mich für „PHP under the Hood“. Leider nicht viel neues, es ging vor allem um die interne Struktur von PHP-Variablen und Referenzen, was da intern passiert und warum Referenzen Probleme machen und nicht genutzt werden sollten.
Raum H1 | Raum H6 | Raum H5 | Raum H4 |
Glückwunsch, Du bist Führungskraft! | Nahtlose File Up/Downloads | Composer | PHP under the Hood |
Ein sehr interessanter Tag, ich habe einige von euch Lesern getroffen, einige Sessions waren hilfreich und interessant, ich werde zu einigen Themen sicher weitere Nachforschungen anstellen. Den ganzen Tag über habe ich eifrig mit den ElePHPanten „gedealt“ und dadurch mit vielen Dutzend Leuten gesprochen.
Wir fahren danach ins Hotel, versuchen einzuchecken als wir gesagt bekommen dass unsere Reservierung für die Nacht von Freitag auf Samstag gültig war. Kein Zimmer für diese Nacht mehr frei, wir müssen uns ein anderes Hotel etwas weiter draußen suchen und fahren dann wieder in die City für eine Tour durch Hamburg. Es wird eine lange Nacht…
PS: Wenn ihr weitere Slides der Sessions habt bitte in den Kommentaren posten! Fotosammlung kommt im morgigen Artikel.
ist zwar schon älter aber hier gibt es noch ne Folie, soeben bei phphatesme entdeckt:
http://www.slideshare.net/phphatesme/redaktionelle-hochlastwebseiten-am-beispiel-von-sternde
Norbert
17 Okt 11 at 09:56