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Ich mache mit: OpenStreetMap!

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Schon seit über 2 Jahren kenne ich das Projekt OpenStreetMap (OSM). Im April hat mich dann das Fieber gepackt und ich habe angefangen, meinen Heimatort Oelde zu kartographieren. Zu diesem Zeitpunkt gab es ungefähr 10 eingezeichnete Straßen, wohl von jemandem, der mal zufällig durchgefahren ist.

Doch zuerst ein paar grundlegende Informationen: OSM ist eine freie Geo-Karte, wo jeder mithelfen kann, sie zu vervollständigen, zu verbessern und natürlich das wichtigste: zu nutzen! Denn alle dort gesammelten Daten sind frei verfügbar, jeder kann sie nutzen, um Kartendienste, Navigationsgeräte usw.  zu erstellen.

Normalerweise nutzen alle, die eine Landkarte brauchen, die Karten von 2 großen Anbietern: TeleAtlas (wurde von TomTom gekauft) und NAVTEQ (wurde von Nokia aufgekauft). Diese Karten sind ziemlich teuer und man erhält nur die gerenderten Bilder und vielleicht noch einige Meta-Informationen. An die Rohdaten kommt man allerdings nicht ran.

OSM will das nun ändern. Ähnlich wie die Wikipedia schafft sie ein Projekt, wo hunderttausende mithelfen können, um freies Wissen und freie Daten zu erschaffen, und damit viele bis dahin undenkbare Dienste möglich machen.

Es gibt sicherlich schon tausende Dienste, die die Daten von OSM nutzen, ich kenne bisher nur diese hier:

OpenRouteService : Einer von vielen Routerplanern, die mit den OSM-Daten arbeiten

OpenCycleMap : Eine Fahrradkarte

X-Plane 10 : Flugsimulator, der bald die OSM-Karten nutzen soll

Übersicht der fehlenden Straßen in Oelde

OpenStreetBugs : gemeldete Fehler oder fehlende Informationen

Transparenter Kartenvergleich zwischen OSM und Google Maps. Mit einem Schieberegler kann man die Unterschiede sehen.

Es gibt natürlich noch viel viel mehr, wie zB Reitkarten, Wanderkarten, Seekarten, Skipistenkarten, 3D-Karten, weitere Vergleichsprogramme, GPS-Tracker, Navigationssysteme, Fahrradcomputer und und und.

Wenn man nun selbst etwas beiträgt, braucht man nur 2 Dinge: Einen GPS-Empfänger und Zeit. Mit dem GPS-Empfänger (ich benutze zum Beispiel mein Handy, ein O2 XDA Diamond mit internem GPS-Empfänger) läuft, radelt oder fährt man dann die Wege ab. Die gewonnenen Daten kann man nun zu OSM hochladen und bearbeiten, sprich Straßennamen vergeben, interessante Punkte (PointOfInterest) definieren wie zB den lokalen Bäcker, einen Briefkasten oder eine Notrufsäule. Dazu gibt es dutzende Programme, wie zum Beispiel Flash-Anwendungen, Java-Programme, C++-Programme und auch mobile Programme, die man direkt unterwegs nutzen kann. Schon wenige Tage nach dem Upload der Daten werden diese Rohdaten gerendet und das Ergebnis erscheint auf der Webseite.

Die Rohdaten kann man dann mit verschiedenen Renderern bearbeiten, sodass unterschiedlichste Ergebnisbilder dabei herauskommen, je nachdem, welche Details man sehen möchte. Man kann natürlich auch die Rohdaten selbst exportieren.

Achso, hier ist übrigens mein User-Profil bei OSM:

http://www.openstreetmap.org/user/Michael Kliewe

Aktuell sind wir in Oelde 3 Mapper: frank474, herisusa und ich. Oelde sieht zur Zeit so aus:

osm

Wie man sieht, haben wir bisher den Süden recht gut abgebildet, im Norden fangen wir jetzt bald an.

Written by Michael Kliewe

Juni 23rd, 2009 at 9:22 am

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Webseite testen mit Browser Sandboxen

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Wer halbwegs professionell Webseiten erstellt, möchte natürlich auch, dass alle Besucher die Seite so sehen, wie es der Entwickler geplant hat. Leider gibt es teilweise deutliche Unterschiede, wie eine Webseite in den verschiedenen Browsern aussieht.

Theoretisch ist alles so einfach: Es gibt Standards, um Webseiten zu erstellen, und Standards, wie die Browser den (X)HTML Quelltext darzustellen haben. Doch die Browserhersteller halten sich mal mehr, mal weniger daran.

Allem voran der Internet Explorer von Microsoft. Aktuell das größte Übel ist der Internet Explorer 6 aus dem Jahre 2001. Er ist noch immer zu 2-7% vertreten. Da er so ein großes Problem darstellt, müssen Webentwickler extra für den IE6 diverse Browserhacks, Browserweichen usw. einbinden, damit eine Webseite überhaupt halbwegs lesbar ist.
Doch warum ist dieser alte Browser noch so weit verbreitet? Es gibt doch schon den IE7 und auch den IE8! Firefox-User kennen den Auto-Updater. Er sorgt dafür, dass man stets die aktuelle Version benutzt, was nicht zuletzt auch eine Frage der Sicherheit ist.

Microsoft bietet auch Updates, allerdings haben sehr viele Windows-Nutzer die Windows-Update-Funktion deaktiviert, da sie beispielsweise eine illegale Windows-Version besitzen oder Angst vor „Telefonaten nach Hause“ haben. Windows 2000 Benutzer schauen auch in die Röhre, denn IE7 und IE8 stehen nicht für Windows 2000 zur Verfügung.

In Firmen ist man auch sehr vorsichtig mit Windows-Updates. Diese werden häufig zentral gesteuert, und einige alte Intranet-Seiten sind so alt und nicht mehr wartbar, sodass sie nur noch mit dem IE6 funktionieren, mit dem IE7 würden sie nicht nutzbar sein.

Wir müssen uns also damit abfinden, dass es noch sehr alte Browser gibt, die leider auch noch einen nicht zu vernachlässigenden Prozentsatz ausmachen. Auch möchte man seine Seite natürlich mal im Opera, Firefox, Safari, IE7, IE8, Google Chrome und Co. ausprobieren.

Doch wer ein wenig mit Windows gearbeitet hat, weiß, dass man den IE nicht „mal eben“ parallel in verschiedenen Versionen installieren kann. Die erste Lösung: verschiedene Rechner, oder Virtuelle Maschinen.

Doch es geht auch einfacher:
Auf http://www.xenocode.com gibt es all diese Browser in einer Sandbox. Einmalig das Browser-Plugin installiert, kann man mit 1 Klick jeden dieser Browser starten!
UPDATE: Es ist nun unter http://spoon.net/ erreichbar, irgendwie wurde das umbenannt, Danke für den Hinweis.

Lokal auf dem Rechner geht dadurch nichts kaputt. Keines dieser Programme hinterlässt Spuren auf der Festplatte oder in der Registry, denn sie laufen in einer kleinen Sandbox, wo die benötigten Registry-Einträge simuliert werden.

xenocodebrowser

Probiert es einfach mal aus, es ist echt einfach und toll. Und nebenbei gibt es dort auch noch andere Programme, die man so starten kann, wie zB LimeWire, diverse PokerClients, MoviePlayer, WinRar etc.

Falls in Eurer Firma die Installation von Programmen nicht gestattet ist, hat das seinen guten Grund, und es ist keinesfalls gestattet oder empfohlen, diese Beschränkung durch dieses Browserplugin quasi zu umgehen. Nutzt es bitte nur zuhause oder wenn ihr ganz sicher seid, dass euer Chef und die Netzwerk-Administratoren nichts dagegen haben.

Written by Michael Kliewe

Juni 22nd, 2009 at 7:29 pm

Posted in Allgemein,PHP

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Design angepasst

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So, ich habe das Theme gewechselt, und mein Bruder hat mir sogar einen individuellen Header spendiert! Alles was Grafik betrifft ist nicht so mein Ding, aber dafür kennt man ja seine Leute 🙂

Danke dafür!

Written by Michael Kliewe

Juni 16th, 2009 at 10:05 pm

Posted in Allgemein

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WordPress und meine Plugins

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Da dies mein erster Blog ist, experimentiere ich natürlich auch etwas mit WordPress. Aktuell habe ich die Plugins

  • WP-Cumulus
  • WP-Memory-Usage
  • WP-ServerInfo
  • SyntaxHighlighter Evolved

installiert. Gibt es sonst noch welche, die ich unbedingt kennen muss und nutzen sollte?

Was tut ihr gegen Spam in den Comments? Akismet wird ja bereits mitgeliefert, man muss es nur noch aktivieren. Welches Anti-Spam-Plugin bevorzugt ihr?

Ich habe ausserdem noch Probleme mit dem Einrücken des php Codes, irgendwie klappt das noch nicht so wie ich möchte. Hat jemand Erfahrung damit und einen Tip?

Und hier noch ein kurzer php-Code-Test:

<?
echo "bla";
class MyFirstClass {
public $name = null;
public function myTest() {
return "just a test";
}
}
?>

Test Ende.

Written by Michael Kliewe

Juni 15th, 2009 at 12:46 am

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„PHP Gangsta“ ist online!

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Da ist er, mein eigener kleiner Blog rund um PHP!

Ich möchte mich kurz vorstellen, mein Name ist Michael Kliewe und ich komme aus dem schönen Oelde in Westfalen. Als Mann habe ich nicht unbedingt ein Problem damit, mein Alter zu verraten, also dürft ihr erfahren, dass ich aktuell (noch) 27 bin. Dies ändert sich regelmäßig im September jeden Jahres.

Was habe ich mit PHP am Hut? So einiges denke ich, denn ich arbeite seit geschätzten 8 Jahren damit und verdiene mittlerweile auch meine Brötchen mit dieser Sprache (wer wissen möchte, wo ich arbeite, möge mein Xing-Profil besuchen).

Was gibts sonst noch zu sagen? Den Namen des Blogs sollte ich vielleicht kurz erklären, denn er ist nicht wahllos entstanden. Vor mehr als 15 Jahren, als das Internet für Privatpersonen verfügbar wurde, mußte man sich natürlich einen coolen Internet-Nick einfallen lassen. Meine Wahl fiel damals auf „Gangsta“, wie ich mich bis heute nenne (nur wo es Sinn macht natürlich).

Ich hoffe, täglich mindestens einen PHP-technischen Eintrag zu machen, ich bin gespannt ob das klappt. Aber auch Privates werde ich wahrscheinlich dazwischen streuen, mal sehen wir es sich entwickelt.

Falls ihr Fragen habt, könnt ihr sie natürlich in den Comments stellen, ich würde mich freuen!

Michael

PS: Das Design werde ich noch anpassen in den nächsten Tagen…

Written by Michael Kliewe

Juni 10th, 2009 at 12:42 am